Unsere Schülerzeitung – ab jetzt regelmäßig hier
Liebe Kinder, liebe Eltern,
im Laufe dieses Schuljahres gründeten einige Kinder der Comenius-Grundschule eine Schülerzeitung, die „Comeni“.
Auch wenn die momentanen Umstände es nicht möglich machen, sich regelmäßig in der Schule zu treffen, sind unsere Redakteure alles andere als untätig. Im Gegenteil, sie sind sogar sehr fleißig. Da es nun leider etwas dauern kann, bis eine Ausgabe in Papierform veröffentlicht werden kann, haben wir uns dazu entschlossen regelmäßig Beiträge unserer Redaktion online hier auf der Homepage der Schule unter dem Punkt „Schülerzeitung“ zu veröffentlichen. Regelmäßiges Reinschauen lohnt sich also ?
Beginnen möchten wir mit einem Interview, was unsere Redakteurin Charlotte geführt hat. Sie hat sich einen ganz besonderen Interviewpartner organisiert, unseren ehemaligen Bürgermeister von Oranienburg, Hans-Joachim Laesicke und hat mit ihm über die aktuelle Corona-Zeit gesprochen.
Interview von Charlotte Zwahr mit Hans-Joachim Laesicke, dem ehemaligen Bürgermeister von Oranienburg
- Sie sind ein sehr aktiver Mensch und waren stets viel unterwegs. Durch Corona ist sicher auch in Ihren Alltag auf einen Schlag Ruhe eingekehrt. Wie gestalten Sie ihren Tag aktuell?
Das Zusammensein mit anderen Menschen, der Besuch von Konzerten und Theateraufführungen und das Verreisen sind von einem Tag auf den anderen nicht mehr möglich. Nach dem Frühstück mit meiner Frau mache ich mit dem Fahrrad meine Erledigungen (Einkaufen, Arztbesuche). Gott sei Dank haben wir einen kleinen Garten am Haus. Da gibt es jetzt im Frühling immer was zu tun. Gerne fahre ich auch mit dem Fahrrad durch die Gegend und fotografiere das Erwachen der Natur oder Veränderungen in Oranienburg. Außerdem trifft man immer Leute, die sich über ein kleines Pläuschchen, natürlich mit gebührendem Abstand freuen. Dann koche ich jetzt auch öfter zuhause das Mittagessen.
Zwischendurch ist es auch mal ganz angenehm, einfach zu entschleunigen und die Abwesenheit von Hektik zu genießen.
- Was vermissen Sie in der Corona – Zeit am meisten?
Hannah und Lilly, meine Enkeltöchter, die ich seit dem Beginn des Corona – Kontaktverbotes nicht mehr sehen durfte. Mit den beiden Mäusen wieder zu basteln, Fahrrad zu fahren oder den Spielplatz besuchen zu dürfen, das wäre toll!
- Tragen Sie eine Maske zum Schutz Ihrer Gesundheit?
Nach Auffassung von Wissenschaftlern kann man die eigene Gesundheit mit einer Maske nicht schützen sondern nur verhindern, eine Corona – Infektion auf Andere zu übertragen. Ich trage bisher keine Maske, reduziere Kontakte aber auf ein nötiges Mindestmaß und achte auf einen ausreichenden Abstand.
- Machen Sie jetzt etwas, wofür Sie sonst keine Zeit hatten?
Alte Fotos sortieren, dann versuche ich heraus zu bekommen, wann und wo sie aufgenommen wurden und klebe sie anschließend in Fotoalben (In analogen Zeiten hat man das so gemacht und ich mache das noch immer!). Dazu erfreue ich mich an CD`s und Schallplatten, die ich ewig nicht mehr gehört habe
- Worauf freuen Sie sich nach der Corona – Krise am meisten?
Auf ein schönes Jazz-Konzert mit einem großen, frisch gezapften Bier in der Hand und vielen gut gelaunten Menschen um mich herum.