Welttag des Buches
Heute am 23. April 2020 ist der
UNESCO Welttag des Buches.
Das ist einweltweiter Feiertag der seit 1995 für das Lesen, für die Bücher und die Rechte der Autoren steht. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat diesen Tag nicht ohne Grund ausgesucht – Er ist der Todestag von Wiliam Shakespeare und Miguel de Cervantes. Ein katalanischer Brauch ist es, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg, Rosen und Bücher zu verschenken an dem Tag.
Die Deutsche Post klingelt heute vielleicht auch an eurer Tür. Denn im Rahmen der Zusteller-Aktion überreichen zahlreiche Zusteller der Deutschen Post kostenlos Bücher an über 1.000 Menschen. „Ich schenke dir eine Geschichte“ heißt diese Initiative. Dabei sind Romane, Krimis, Kinderbücher bis hin zu Trend-Sachbücher dabei. Weiterhin wird man aufgefordert auch anderen etwas Gutes zu tun und sein Lieblingsbuch weiter zu verschenken oder mit dem Nachbarn teilen.
Wir wollen uns natürlich daran beteiligen und stellen euch unsere liebsten Bücher vor.
Vielleicht habt ihr auch Bücher die euch lange begleitet haben oder die ihr gar nicht aus der Hand legen konntet. Empfehlt euch eure Lieblingsbücher, tauscht eure Erfahrungen oder vielleicht (über den Briefkasten) eure Lieblingsbücher aus.
Ihr – Schüler*innen, Lehrer*innen. Erzieher*innen und Eltern- könnt uns daran beteiligen, sodass wir mehrere erreichen und sendet uns eine E-Mail unter janice.kaschke@drk-mohs.de. Ihr könnt lediglich euer Lieblingsbuch nennen oder es kurz beschreiben.
Wir alle feiern heute das Lesen – feiert mit uns!
Empfehlungen von Frau Kaschke
Als Erstes möchte ich eine Bücherreihe mit euch teilen, die ihr sicherlich kennt. Mich haben diese Bücher und Filme rund 10 Jahre begleitet.
Die Harry Potter Reihe von J.K. Rowling
Ich habe meine ersten 4 Harry Potter Bücher mit ca. 11 Jahren bekommen und regelrecht verschlungen. Ich konnte in andere Welten eintauchen und mich verzaubern lassen. Immer, rund um meinem Geburtstag, sind entweder neue Harry Potter Bücher erscheinen, sodass ich diese zum Geburtstag bekommen habe, oder aber die Filme sind raus gekommen und wir sind zu meinem Geburtstag in das Kino gegangen und haben die Harry Potter Filme geschaut.
Der Abschluss der Harry Potter Ära war dann der letzte Harry Potter Film „Die Heiligtümer des Todes Teil 2“ 2011 im Kino. Das Jahr in dem ich mein Abitur beendet habe und für mich eine neue Zeit begann.
Wie ihr lesen könnt – die Harry Potter Bücher nehmen einen besonderen und vielleicht auch emotionalen Platz in meinem Leben ein und ich liebe diese Bücher. Ich habe sie alle schon mehrmals gelesen und lese sie weiterhin gerne.
Jetzt möchte ich ein Buch vorstellen, das für die jüngeren Leser oder einfach nur Zuhörer ist.
Das Buch – „Die kleine Hummel Bommel“von Britta Sabbag und Maite Kelly.
Das Buch ist für Kinder von 3-6 Jahren gedacht. Ich finde aber es hat so eine besondere Aussage und vermittelt so viele positive Werte, das auch ältere Kinder etwas daraus ziehen können und es vielleicht mögen.
Vielleicht so sehr wie ich!
- Es »überzeugt ganz klardurch seine zeitlose Botschaft, jeder ist unterschiedlich und einzigartig und das ist auch gut so. Ein sehr gehaltvolles Bilderbuch, das durch seine noch kindgerechtere Aufmachung in keinem Kinderzimmer fehlen sollte«., Leser-Welt, Julia Kübler, 14.05.2017
Maite Kelly hat zu dem Buch ein, wie ich finde, sehr schönes Lied kreiert.
Nun möchte ich euch ein besonderes Buch vorstellen. Dieses wurde mir selbst von einer Kollegin ans Herz gelegt. Von außen und anfangs schwarz und weiß – doch es wird beim lesen nach und nach bunter! Dieses Buch ab 6 Jahren regt zum nachdenken an und bewirkt eventuell einen anderen Umgang mit „Problemen“.
„Was macht man mit einem Problem“ von Kobi Yamada
In dem Buch betrachtet ein Kind genauer ein Problem. Warum ist es da? wie ist es entstanden? Durch das Buch wird man als Leser automatisch an seine „Stolpersteine“ erinnert und an dem Umgang mit seinen Problemen. Egal ob jung oder Alt – dieses Buch bereichert die Büchersammlung. Also – wie gehst du in Zukunft mit deinen Problemen um?
Lese- und Vorleseempfehlung von Herrn Döring
Bei Kinderbuchliteratur empfehle ich immer gerne Bücher die aus Schweden kommen. Schwedische Kinderbuchautor*innen sind geradezu ein Garant für kurzweilige Leseabenteuer. Die schwedische Kultur hat einen wunderbaren Blick auf Kinder und diese spezielle Zeit der Kindheit, auf deren Tiefgründigkeiten, Abwegigkeiten, Besonderheiten und Eigenheiten.
Absolute Klassiker in meiner Familie sind die Bücher von Sven Nordquvist, da die noch zusätzlich zu den wunderbaren Geschichten von Findus und Pettersson und Mama Muh und der Krähe ganz phanatastisch illustriert sind. Wenig Text, aber sehr viele wundervolle Bilder bietet das großformatige „Wo ist meine Schwester“.
Und natürlich Astrid Lindgren – wir lieben Astrid Lindgren! Zur Zeit lesen wir gerade (wieder) zum Einschlafen „Ferien auf Saltkrokan“. Wir hatten das Glück vor zwei Jahren unseren Familienurlaub in Schweden in Smaland verbringen zu können, ganz in der Nähe von den Orten wo Pippi, Michel und die Kinder von Bullerbü groß geworden sind, also auch der Heimat von Astrid Lindgren. Wir haben sogar die Nichte von Astrid Lindgren im Astrid Lindgren Museum kennengelernt und wir haben uns in dem Schatten vom Limonadenbaum ausgeruht. Dort haben wir auch das Buch „Ferien auf Saltkrokan“ gekauft und in einem Rutsch durchgelesen. Es handelt von einer Familie, die Urlaub auf einer Schäreninsel macht und dort eine zweite Heimat findet. Astrid Lindgren hatte die Gabe voller Liebe aber schonungslos auf die Menschen und die Welt zu schauen und das spürt man in jedem ihrer Bücher…
Zum Selberlesen für Kinder empfehle ich die Bücher-Reihe über Dunne von . Dort wird die Welt aus Sicht der sechsjährigen Dunne beschrieben und diese Welt ist so klar aber nicht immer ganz einfach. Keine Geschichten, die an den Haaren herbeigezogen sind, sondern besondere aber alltägliche Dinge, mit denen Kindern konfrontiert werden in ihrem Leben und an denen sie wachsen. Die Reihe startet mit dem Buch „Mein glückliches Leben“ – sehr empfehlenswert!